Am Wochenende stand mit der Challenge Samorin THECHAMPIONSHIP mein erstes Saisonhighlight an. An diesem Event durften nur Athleten teilnehmen, die sich im Vorhinein bei einem Event mit einer Top 6 Platzierung qualifiziert hatten. Dementsprechend war die Qualität des Starterfeldes extrem hoch.
Um 10:10 Uhr erklang der Kanonenschuss am Donau-Ufer und das Rennen war eröffnet. Durch das starke Feld gab es deutlich mehr Positionskämpfe beim Schwimmen, als ich es sonst gewöhnt bin. Aber nach ca. 400 Metern hatte sich alles eingeordnet und ich konnte mich an Position drei in der Spitzengruppe festsetzen. Nach 25:53 Minuten kam ich als Dritter aus dem Wasser. Mit der Zeit wäre ich bei den Profis in den Top Ten aus dem Wasser gestiegen. Allerdings hatten diese Neoprenverbot.
Der Radkurs versprach im Vorhinein sehr schnell zu werden. Allerdings war es am Wettkampftag dann doch sehr windig. Zudem gab es eine 20-Meter-Windschattenregelung. Das bedeutete anders als bei allen anderen Rennen (dort sind es i. d. R. 10 Meter), dass der Abstand zum Vordermann 20 Meter betragen muss.
Auf den ersten 30 Kilometern hielt ich mich etwas zurück, da es auf diesen nur Rückenwind gab. Diese Körner hob ich mir für die Gegenwindpassagen auf. Das klappe sehr gut, sodass ich meine schnellste jemals gefahrene Radzeit erreichte und als Dritter in die Wechselzone kam.
Für die 90 Kilometer brauchte ich 2:11:18 Stunden, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 41.18 Kilometern/Std bedeutete.
Beim Laufen merkte ich sofort, dass der Kurs, 3 x 7 Kilometer, gar nicht so leicht war, wie es die Zeiten der Profis vermuten lies. Der Kurs war sehr winkelig und der Boden wechselte mehrmals von Rasen, Sand zu Asphalt. Zusätzlich ging es pro Runde einen kleinen aber ordentlichen Anstieg auf den Deich.
Die erste Runde versuchte ich verhalten anzulaufen. Das klappte auch sehr gut. Doch ich merkte, dass auch die Jungs vorne nicht nachließen. In der folgenden Runde wurde ich zwar trotz des verhaltenen Angehens etwas langsamer, aber der Abstand wurde trotzdem etwas kleiner und vergrößerte sich zu Platz 4. In der letzten Runde musste ich dann akzeptieren, dass die beiden Plätze eins und zwei nicht mehr zu erreichen waren. Ich genoss die Runde und die Menschen, die einen noch mehr nach vorne pushten.
Im Ziel angekommen war ich überglücklich bei der Mitteldistanz-WM der Marke Challenge oder THECHAMPIONSHIP in einer Zeit von 4:12:43 Stunden Dritter geworden zu sein.
1,9 KM Schwimmen: 00:25:53
90KM Radfahren: 02:11:18
21.1 KM Laufen: 01:29:54
Gesamt: 04:12:43